BALTISCHE STUNDE
alle vier Wochen DIENSTAGS 19.00 - 21. 00 Uhr
bei RADIOWESER.TV im Raum Bremen auf UKW 92,6, im Kabel auf 101,85
auch im Raum Verden und Oldenburg
im Internet auf www.baltische-stunde.de
Informationen, Musik, Gespräche, Buchvorstellungen, Diskussionen - eine Radiosendung rund um Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 10.Januar 2018 --- 19.00 - 21. 00 Uhr
Das Sendegebiet bei Empfang über Antenne
So empfangen Sie die "Baltische Stunde" LIVE online im Internet
NORDIC PULSE - BALTIKUM100
MDR SINFONIEORCHESTER
Ksenija Sidorova | Akkordeon
Kristjan Järvi | Dirigent
Peteris Vasks: "Musica dolorosa" für Streichorchester
Erkki-Sven Tüür: Prophecy for accordion and orchestra
Raminta Šerkšnyte: "De profundis"
Lepo Sumera: Sinfonie Nr. 2
Die Unabhängigkeit der Baltischen Staaten jährt sich zum 100. Male und diesem bedeutenden politischen Ereignis ist das Programm mit Werken baltischer Komponisten gewidmet. Sie stehen stellvertretend für zahlreiche Kollegen, deren eindrückliche Werke in den letzten Jahrzehnten die Musiklandschaft mit ihrer Neuartigkeit fasziniert und schließlich erobert haben. Solistin des Abends: die lettische Akkordeonistin Ksenija Sidorova, deren Spielkultur weltweit Furore macht.
Mittwoch, 24. Januar 2018, 20 Uhr - Schaubühne Lindenfels, Leipzig
NORDIC PULSE - 1981
Marie Samuelsson: LUFTTRUMMA III
Dobrinka Tabakova: Organum light
Dobrinka Tabakova: Such Different Paths
Lepo Sumera: "1981" aus: "'Zwei Stücke aus dem Jahr 1981" für Klavier solo
Niklas Sivelöv: Concerto No 4 for piano and orchestra
MDR SINFONIEORCHESTER - Niklas Sivelöv | Klavier - Kristjan Järvi | Dirigent
17. Januar 2018, 20.00 Uhr, Schaubühne Lindenfels, Leipzig
NORDIC PULSE - Island
MDR SINFONIEORCHESTER
Oliver Coates | Cello
Kristjan Järvi | Dirigent
10. Januar 2017, 20 Uhr - Schaubühne Lindenfels, Leipzig
Mariss Jansons, gefeierter Interpret des romantischen Repertoires, zeigt hier die ganze musikalische und emotionale Bandbreite dieser Epoche. Auf der einen Seite die wilde Virtuosität in Schumanns schwärmerischem Klavierkonzert, auf der anderen die von tiefer Religiosität getragene Großartigkeit in Bruckners Sechster Symphonie. Klaviersolist ist Daniil Trifonov, der sensationelle Technik mit Sensibilität und Reife des Ausdrucks zu verbinden weiß.
Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons Dirigent - Daniil Trifonov Klavier
Robert Schumann - Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Anton Bruckner - Symphonie Nr. 6 A-Dur
Donnerstag, 25. Januar 2018, 20 Uhr - Philharmonie Berlin
Freitag, 26. Januar 2018, 20 Uhr - Philharmonie Berlin
Samstag, 27. Januar 2018, 19 Uhr - Philharmonie Berlin
Kaspars Podnieks – Paddock
bis 21. Januar 2018, Galerie Mitte im KUBO, Bremen
Der lettische Künstler Kaspars Podnieks bewegt sich in seiner Kunstproduktion in den Bereichen Fotografie und Installation. Seine Arbeiten nehmen meist Bezug auf sein Heimatdorf Drusti. In diesem Kontext reflektiert er die Erscheinungen ländlicher und agrarer Produktion im Spiegel der Hochkultur.
Öffnungszeiten: Do/Fr/Sa/So 15 bis 18 Uhr u. n. Vereinbarung
Der Krieg ist vorbei. Doch die Eltern sind fort und ihr Zuhause liegt in Trümmern. Heimat existiert nur noch in der Erinnerung. Die sieben Schwestern haben einen Unterschlupf für die Nacht gefunden; und wo die Vergangenheit bald ebenso zerbrechlich wie die Zukunft erscheint, wird die vertraute Geschichte von Hänsel und Gretel zu einem Zufluchtsort, an dem die Zeit erst einmal stehen bleiben darf. Denn woran sich die Schwestern noch festhalten können, sind die Phantasiewelten aus unbeschwerten Tagen, in denen Märchen und Lieder verlässlich auf sie warten. Mit dem romantischen Biedermeier eines Humperdinck spielen sie gegen das tägliche Dunkelwerden an.
Die Oper Hänsel und Gretel hat seit Jahrzehnten ihren festen Platz im Spielplan der deutschen Theater. Jeder kennt das Märchen der beiden Geschwister, die von den Eltern fortgeschickt werden und sich auf der Suche nach etwas Essbarem im Wald verlaufen. Weitaus weniger im kulturellen Gedächtnis verankert ist die Geschichte der »Wolfskinder«, der heimatlosen Waisen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem damaligen Ostpreußen kommend in den Wäldern Litauens umherirrten. Im Nachbarland, so hieß es, solle es noch Brot und Kuchen geben, und so machten sich die Kinder auf den Weg, um dem Hunger zu entfliehen und ein neues Zuhause zu finden. Das Stück verbindet Erinnerungen ehemaliger Wolfskinder mit einer Kammermusikfassung von Humperdincks Märchenspiel. Ein Musiktheaterabend über den Verlust von Heimat und Zugehörigkeit, eine Geschichte über Identität und Erwachsenwerden.
Ab 14 Jahren.
25. Januar 2018, 20.00 Uhr - Neuköllner Oper Berlin
27. Januar 2018, 20.00 Uhr - Neuköllner Oper Berlin
28. Januar 2018, 20.00 Uhr - Neuköllner Oper Berlin
Das Singen bewegt die Menschen. In ganz unterschiedlichsten Stilen finden die Menschen darin eine Ausdrucksform für ihre Emotionen, Gedanken oder Ansichten. Im estnischen Nationalepos können drei Brüder durch ihren Gesang die Wälder beleben, Blumen zur Blüte bringen und Sonnenschein in die Höhlen bringen. Auch noch heute hat das Singen in Estland, sowie auch in den anderen Baltischen Staaten, durch die Sängerfeste eine besondere Bedeutung. Die Bieler Fotografin Sabine Burger hat während zwei Jahren Chöre in den unterschiedlichsten Regionen Estlands fotografisch begleitet und mit estnischen Schriftstellern ein Buch mit sehr persönlichen Sichtweisen herausgegeben. Es zeigt das Singen als Möglichkeit, ganz im Moment, ganz bei sich zu sein. Aber auch als eine Form des Miteinander-Seins und Erzählens. Singen in Estland als Begegnung, als Geschichte, als Volksbewegung, als Ausdrucksform, als Identität. Die kleine Ausstellung im ONO lädt dazu ein, in diese Welt hineinzuschnuppern.
Januar bis März 2018, ONO Bern
Magic Beans freut sich, mit WALLSCAPE eine Soloausstellung des litauischen Künstlers Andrius Zakarauskas zu präsentieren. Charakteristisch für Zakarauskas ́ Arbeiten ist eine ganz spezielle Spannung: Obwohl seine Bilder gegenständlich und figürlich sind, ist das Portraitierte nicht konkret, nicht klar definiert. Die Mehrheit von Zakarauskas ́ Bildern zeigen Selbstportraits des Künstlers in seiner charakteristischen Pose und sogar Kleidungsstil. Doch die Figuren sind gesichtslos, selbst die Muse des Künstlers.
Die früheren Gemälde Zakarauskas ́versprühten einen Hauch Fantasie, mit von grotesken Tiermasken bedeckten Gesichtern der Figuren. Jetzt entsteht die beklemmende Atmosphäre aus einem anderen Ansatz. Die nur schwach umrissenen Figuren erscheinen flüchtig. Menschen werden zu durch den Raum flatternden Schatten oder vermischen sich mit ihnen, verwandeln sich in dunkle Spuren auf der Erdoberfläche. Die Figur im Selbstportrait ist gespiegelt oder vervielfacht, bis eine Formation oder sogar eine Menge erscheint. Die Intensität von Realität und Illusion wird durch das Motiv des Bilds im Bild noch verstärkt. Der Künstler malt sich selbst in einem Atelier oder einer Galerie, vor seiner bemalten Leinwand stehend. Er ist Autor und Publikum zugleich.
„Katastrophe“ – Runde #4 – Gundars Ābolinš. Begegnungen des Ensembles, direkt und ungefiltert, untereinander und mit jeder/m, der/die es sehen will: Im Januar erzählt Gundars Ābolinš, mit der Hilfe von Jekabs Nīmanis (Musik) und Anete Melece (Animation), I. Ziedonis’ „Farbige Märchen“: Und richtet sich deshalb diesmal auch an die Kinder des Katastrophen-Publikums!
Mit Gundars Āboliņš
31. Januar 2018, 19.00 Uhr - Münchener Kammerspiele
u.a. von Tatjana Anufrieva (Lettland), Natasha Vorn (Lettland)
20. Januar - 15. April 2018, KunstGalerie KONTRASTE, Erwitte
Paul Kuimet / Nina Schuiki - "Space Coordinates"
«Space Coordinates» zeigt Werke von Nina Schuiki und Paul Kuimet, die sich als fotografische oder bildhauerische Abfolgen im Raum verdichten. Diese seriellen Resultate verbleiben oft in einer Form von Endlosschleife arretiert oder scheinen sich unendlich zyklisch fortzusetzen. Beiden Künstlern ist ein Interesse an diesen Themen gemein – sie treffen für die Ausstellung «Space Coordinates» erstmals aufeinander.
Paul Kuimet (geb. 1984 in Tallinn) hat Fotografie an der University of Art and Design Helsinki und Kunst an der Estnischen Akademie der Künste in Tallinn studiert. 2017 war er war Teil der Ausstellung «Archeology of the Screen» am BOZAR Centre for Fine Arts in Brüssel und 2016 Teil des baltischen Pavillons der Architekturbiennale in Venedig.
Galerie WNTRP, Potsdamer Str. 91, 10785 Berlin