BALTISCHE STUNDE
alle vier Wochen DIENSTAGS 19.00 - 21. 00 Uhr
bei RADIOWESER.TV im Raum Bremen auf UKW 92,6, im Kabel auf 101,85
auch im Raum Verden und Oldenburg
im Internet auf www.baltische-stunde.de
Informationen, Musik, Gespräche, Buchvorstellungen, Diskussionen - eine Radiosendung rund um Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 14. Mai 2019, 19.00 - 21. 00 Uhr
12. Mai 2019, 11 Uhr
Weißer Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart
Franz Schubert - Klaviertrio B-Dur op. 99 D898
Franz Schubert - Quintett A-Dur op. posth. 114 D667 Forellenquintett
Kalle Randalu, Klavier
Christian Ostertag, Violine
Hariolf Schlichtig, Viola
Martin Ostertag, Violoncello
Wolfgang Güttler, Kontrabass
Das Schaffen des litauischen Komponisten Mikalojus Konstantinas Čiurlionis hat seine Wurzeln in der Spätromantik. Üppige Harmonik und schwärmerische Klangbilder kennzeichnen seine äußerst originellen Werke. Die Volksmusik hatte für ihn große Bedeutung, doch zeigen seine Werke eine ungewöhnlich freie Harmonik. Viele Werke sind nach Prinzipien der Malerei strukturiert – Čiurlionis begriff sich selbst als Synästhetiker. Nachdem er schon im Alter von 35 Jahren gestorben war, wurde ihm posthum größte Anerkennung zuteil. Sowohl seine Musik als auch seine Gemälde erfuhren starke Resonanz. Heute besitzt Čiurlionis den Status eines Nationalhelden. In der Mitte des Programms steht Schumanns großartiges Klavierquintett, abschließend bildet ein Werk des Franzosen Ernest Chausson ein westliches Pendant zu Čiurlionis.
Mikalojus Konstantinas Čiurlionis
Allegro moderato aus dem Streichquartett c-Moll (1902)
Robert Schumann
Quintett Es-Dur für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier op. 44 (1842)
Ernest Chausson
Konzert D-Dur für Violine, Klavier und Streichquartett op. 21 (1892)
Dalia Stulgyté-Richter | Violine
Deborah Jungnickel | Violine
Denise Nittel | Violine
Matan Gilitchensky | Viola
Hans-Ludwig Raatz | Violoncello
Rieko Yoshizumi | Klavier
15. Mai 2019, 20 Uhr - Philharmonie auf Schloss Albrechtsberg
Schloss Albrechtsberg - Kronensaal
19. Mai 2019, 19:00 Uhr - Philharmonie auf Schloss Albrechtsberg
Schloss Albrechtsberg - Kronensaal
Elina Garanca & NDR Radiophilharmonie
Freitag, 17. Mai 2019, 20:00 Uhr, Konzerthaus Die Glocke, Großer Saal
Arien und Instrumentalwerke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Francesco Cilea, Carlos Gardel, Stanislao Gastaldon, Pablo Sorozábal u. a.
Mit ihrem warmen, volltönenden und farbenreichen Mezzosopran, der glutvoll lodern, virtuose Koloraturketten herausschleudern oder himmlisch zarte Töne finden kann, verströmt Elina Garanca einen ganz eigenen Zauber. Mit Partien von Mozart, dem Belcanto-Repertoire oder ihrer Paraderolle der Carmen hat die lettische Mezzosopranistin in den vergangenen Jahren alle führenden internationalen Opernbühnen im Sturm erobert. Ihre ausdrucksstarke Stimme ist mittlerweile noch wärmer und dunkler geworden, so dass sie sich nun auch dramatischeren Rollen zuwendet. Dem trägt die charismatische Sängerin mit den beiden Arien der Eboli aus Verdis »Don Carlos« ebenso Rechnung wie mit einer Arie der Adriana Lecouvreur aus Francesco Cileas gleichnamiger Oper.
13.-17. Mai 2019
20.-24. Mai 2019
Estnisch IX - Für fortgeschrittene Lerner
5 Tage, 6. Mai - 10. Mai 2019
Estnisch I - für Lerner ohne Vorkenntnisse
5 Tage, 13. Mai - 17. Mai 2019
Lettisch X - für fortgeschrittene Lerner
5 Tage, 20. Mai - 24. Mai 2019
Nordkolleg Rendsburg
Sonntag, 26. Mai 2019, 19:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfred-Krupp-Saal
Mezzosopran: Elina Garanca
NDR Radiophilharmonie, Dirigent Karel Mark Chichon
Programm:
Giuseppe Verdi - Ouvertüre zu "Luisa Miller"
Giuseppe Verdi - "Nel giardin del bello"
Aire der Eboli aus "Don Carlos"
Giacomo Puccini - Intermezzo aus "Manon Lescaut"
Francesco Cilea - "Ecco: respiro appena. Io son l'umile ancella"
Arie der Adriana aus "Adriana Lecouvreur"
Giuseppe Verdi - Ouvertüre zu "Aida"
Giuseppe Verdi - "O don fatale, o don crudel"
Arie der Eboli aus "Don Carlos"
Federico Chueca - Preludio zu "El bateo"
Edvard Grieg - "T'estimo"
Stanislao Gastaldon - "Musica proibita"
Franz von Suppé - Ouvertüre zu "Leichte Kavallerie"
Carlos Gardel - "El día que me quieras"
Jerónimo Giménez y Bellido - Intermezzo aus "La boda de Luis Alonso"
Pablo Sorozábal - "No puede ser!"
Romanze des Leandro aus der Zarzuela "La Taberna del Puerto"
Litauische Scherenschnittkunst
5.Mai - 16. Juni 2019, Kreismuseum Syke
Mit Werken von: Irma Barauskaite-Klimkiene, Laimute-Benešiūnaite-Fedosejeva, Aušra Būgiene, Roma Gudaitiene, Bronislava Jankaitiene, Nijole Angele Jureniene, Lina Kabelkaite, Irena Katinauskiene, Rischarda Koyubovskaya, Diana Lukošiūnaite, Albina Mackevičiene, Klaidas Navickas, Lina Paukštiene, Rasa Slesoriūniene, Vilija Šmitaite, Odeta Tumenaite-Braženiene, Rūta Vanagickiene, Vilija Visockiene und Aurika Urboniene.
Das Museum in Syke präsentiert ungefähr 60 Arbeiten zahlreicher Scherenschnittkünstlerinnen und Künstler.
Die Schnittkunst ist in Litauen von herausragender Bedeutung; in den östlichen Nachbarstaaten Weißrussland, Polen, Ukraine, Russland kommt es regelmäßig zu großen Gemeinschaftsausstellungen, einschließlich Litauen. In gewisser Weise darf man den volkstümlichen Scherenschnitt als ein typisches Identifikationsmerkmal des Landes Litauen ansehen.
Die Scherenschnittkunst, relativ jung in Litauen gegenüber der schon alten traditionellen in Deutschland und den Niederlanden, hat ihr bereits den anerkannten Rang des Weltkulturerbes eingebracht. Das bedeutet für die Künstler nicht nur höchste internationale Anerkennung, sondern auch Ansporn zu immer weiteren Meisterwerken. Man wetteifert auch um die Zuerkennung des Titels "Meister" durch das staatliche Kulturamt.
Der litauische Scherenschnitt verfolgt vorrangig das Ziel, das volkstümliche Erbe zu bewahren, die Tradition zu erhalten, sei es die Papiergardine, das Heiligenbild ioder das rundum reich verzierte Bild des Lebensbaums.
Ausstellungseröffnung am Sonntag, 5. Mai 2019, 15.00 Uhr
Gunthild Zimmermann: Einführung in die litauische Scherenschnittkunst
Lina Kabelkaite singt Dainos
GINTARASs tanzt litauische Tänze
Workshop Litauische Strohkunst, mit Roma Gudaityene
Samstag, 4.Mai 2019, 14.00 - 18.00 Uhr
Ieva Kunga – Bildermix aus 20 Jahren
Illustrationen, Karikaturen und Designarbeiten
17. Februar - 26. Mai 2019, Brose-Haus, Berlin
geöffnet mittwochs und sonntags von 14 bis 17 Uhr
Hannover
Willehadikirche
Orionhof 4
30823 Garbsen
Kuppelsaal im HCC
Theodor-Heuss-Platz 1-3
30175 Hannover
LATVIAN VOICES
Latvian Voices ist eine professionelle a-cappella-Gruppe aus Lettland. Mit ihren klaren Stimmen und vielseitigen Programmen eröffnen die sechs Sängerinnen dem Zuhörer einen Einblick in die einzigartigen Klangwelten und Musiktraditionen Osteuropas. Ein Großteil des Repertoires wird von der Sopranistin Laura Jēkabsone selbst arrangiert und komponiert: von skandinavischen und osteuropäischer Folklore, traditionellen Weisen über populäre Melodien und eigenen Songs von Latvian Voices bis zu klassischen Adaptionen wie etwa von J.S. Bach oder W.A. Mozart erstreckt sich eine große Klangvielfalt.
2. Mai 2019, 16 Uhr - Kurs: Das Geheimnis lettischer Folklore
Wilhadi-Gemeinde Garbsen
In Vortrag und Übung möchten die Latvian Voices ihr über die Jahre und in zahlreichen Meisterkursen gesammeltes Wissen weitergeben: Der theoretische Input widmet sich der Geschichte lettischer Vokalmusik und traditionellen Gesangsfestivals sowie lettischen Komponist*innen der Jetztzeit und deren Musik. Die Theorie wird ergänzt durch praktische Gesangsübungen. Der Kurs richtet sich an Chorsänger*innen und Komponist*innen. Die Kurssprache ist englisch
2. Mai 2019, 20 Uhr - Konzert Willhadikirche, Garbsen
5. Mai 2019, 20 Uhr - Abschlußkonzert A-Capella-Festival im HCC-Kuppelsaal
Mittwoch, 22.Mai 2019, 19:00 Uhr
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Str. 6
Mit Folkmusikern aus Deutschland, Litauen und Norwegen
Nach drei Wochen intensiver Beschäftigung mit unseren Nationalhymnen wollen wir die Ergebnisse unserer Gespräche präsentieren und die Hymnen musikalisch in einen Zusammenhang setzen. Musikerinnen und Musiker aus Litauen, Norwegen und Deutschland lassen ihre Hymnen erklingen und betten sie ein in die Musik ihrer Länder. Ob andere Stücke zeitgenössischer Komponisten, Volksmusik oder moderne Interpretationen – der Hintergrund unserer Nationalhymnen ist so vielfältig wie Europa.
Between us
Tim Etchells / Sissel Tolaas / Tamara Grcic / Søren Lyngsø Knudsen
Žilvinas Kempinas / Isabel Lewis
Der Preis der Eintracht - Leben und Überleben im jüdischen Ghetto in Wilna
15. Mai 2019, 18.00 Uhr, Botschaft der Republik Litauen, Berlin
Grigorij von Leitis liest aus dem autobiographischen Roman von Markas Petuchauskas
"Der Preis der Eintracht" erzählt vom Leben und dem Theater im Wilnaer Getto. Von der Rettung des Autors durch Mitbürger mit Gewissen. Vom Leben als Jude und Intellektueller unter der Sowjetherrschaft und später im wieder freien Litauen. Vom Engagement für das Wiederaufleben der jüdischen Kultur in Vilnius und ganz Litauen sowie dem Einsatz für den Dialog der Kulturen. Der Leser trifft auf weltberühmte und weniger bekannte Litwaken. Und schließlich berichtet Markas Petuchauskas von der exemplarischen Geschichte seiner Familie, deren Mitglieder über die ganze Welt verstreut leben. Ein Buch, das zur Versöhnung und Eintracht aufruft und ihren Preis aufzeigt.
Freie estnische Gesangskultur besteht zu einem großen Teil es den Regi-Liedern, die auf lediglich acht Silben beruhen und dem Finno-Ugrischen entstammen. Ihr eindringlich monotoner Klang besitzt geheimnisvolle Kraft und beflügelt zur Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln und neuen Formen der Umsetzung. Ulrike Koch widmet sich in ihrem dritten Film nun voll und ganz diesem Thema. In Zeiten elementarer Veränderung, die für viele mit dem Verlust von Identität einhergeht, betrifft viele die Frage, wie man sich in diese Welt einbringen kann. Estland bietet filmische Kraftfelder, um dieses außergewöhnliche Gewebe zwischen Natur, Mensch und Lied darzustellen.
Buch und Regie: Ulrike Koch, Kamera: Pio Corradi
Livonia: Muusika Maagia
Freitag, 17. Mai 2019, 19.30 Uhr - Haus der Regionen, Krems /Österreich
Lassen Sie sich verzaubern von nordischen Klängen, kommen Sie mit in die magische Welt des estnischen Runenliedes. Hören Sie die Musik des Waldes und des Meeres, der Feen und der Götter. Livonia verbindet Klänge von alten estnischen Liedern mit zeitgenössischen Instrumenten und erschafft damit einen mitreißenden und einzigartigen Musikgenuss.
Im Programm "Muusika Maagia" entführen die Musiker das Publikum in die archaische Welt, wo das Magische unzertrennlich zum Leben der Menschen gehörte.
In den Moderationen wird Wissenswertes über Estland und die Esten erzählt.
Film: Regilaul - Lieder aus der Luft
Donnerstag, 23. Mai 2019, 18 Uhr - Haus der Regionen, Krems /Österreich
Rüüt: Mina ja Meri: Ich und das Meer
Das estnische Ensemble Rüüt präsentiert neue und abwechslungsreiche Musik, basierend auf Arrangements der alten estnischen Runen-Gesänge. Mit diatonischem Akkordeon, Geige, Melodica und Gesang experimentieren die vier Musiker, durchbrechen Grenzen und suchen nach neuen Klängen. Ihre Musik, die stark durch raue estnische Landschaft und Natur inspiriert ist, versetzt das Publikum in eine archaische Klangwelt.
Donnerstag, 23. Mai 2019, 19.30 Uhr - Haus der Regionen, Krems /Österreich
in diesem Rahmen:
Amateurtheater Otpad: What where (Estland)
Autor: Samuel Beckett / Regie: Aleksander Potuznoi
Das Leben ist eine lange und ständige Suche. Zu allererst ist es eine Suche nach sich selbst. Während wir versuchen, die Antworten auf das „Was“ und „Wo“ des Lebens und unserer Existenz zu finden, realisieren wir, dass das Leben ein sich immer wiederholender Kreislauf ohne Bedeutung ist. Die Zeit vergeht und lässt uns keine Chance noch einmal von vorne zu beginnen. Das Stück wird in russischer Sprache gespielt. Dauer: 25 Min.
Freitag, 17. Mai 2019// 18:00 Uhr und 19:00 Uhr // CentralTheater, Große Bühne
Die Amateurtheatergruppe „Otpad“ wurde 1998 gegründet. Im Laufe der Jahre gewann die Gruppe wiederholt Preise bei staatlichen Amateurtheater-Festivals in Estland. Aufführungen werden im ganzen Land und in anderen baltischen Staaten gezeigt. Seit 2004 arbeitet die Gruppe als Non-Profit Organisation (MTÜ Art Spekter) und ist Mitglied der Estländischen Amateurtheater Vereinigung. Es gibt keine hauptberuflichen Schauspieler. In unserer Arbeit versuchen wir, unterschiedliche theatrale Richtungen zu nutzen. Im aktuellen Stück spielen drei Darstellende im Alter zwischen 53 und 63 Jahren.
Kunstdruck Central Theater, Rossmarkt 9, 73728 Esslingen
Diana Tamane: Blood Pressure
Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Riga Photo Biennale
Diana Tamane schaut auf das eigene Leben und das der Anderen. Häufig sind Familienmitglieder die Protagonisten ihrer Fotoserien und Filme. Der eigene Vater, der seit den 1990ern Autos aus dem Westen importiert, die Großmutter, die Blumen über die grüne Grenze schmuggelt, oder die Mutter, die nach Jobverlust notgedrungen zur Fernfahrerin wird. Tamane portraitiert sie ganz klassisch, mit Detailaufnahmen aus den Wohnungen der Verwandten aber auch mit Nahaufnahmen ihrer Haut.
Einundzwanzig Fotografien aus dem Nachlass der Urgroßmutter legen nah, dass die körperliche Verfassheit zum Ende eines Lebens mehr Relevanz besitzt, als die eigenen Erinnerung. Die Serie “Blood Pressure” stellt die Blutdruckwerte der Verwandten aus. Die Langzeitstudie “Family Portrait” führt die Vergänglichkeit selbst vor Augen. Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, aber auch Vater und Onkel in anderen Serien, sie alle sind weit mehr als nur die Familie der Künstlerin. Sie sind Stellvertreterinnen einer Welt, die zunehmend gobal und komplexer wird. Wie richten wir uns in dieser Welt ein, wie verändert uns das mobile Leben, an was halten wir fest, was ist noch konsensfähig und wo scheiden sich die Geister? Tamane selbst wirkt in “Family Portrait” neben den Frauen der Familie zunehmend fremd, Vertreterin einer neuen Generation im Baltikum, für die die alten Grenzen nicht mehr gelten.
12. April - 11. Mai 2019, Galerie Pavlov's, Berlin
Litauen, Lettland und Estland
Einmal das Baltikum kennenlernen, war Günther Rentschlers Reiseziel 2018. Eine mehrwöchige Filmreise bot die Gelegenheit, die Länder – Litauen, Lettland und Estland – von ihrer kulturellen und geschichtlichen Seite kennen zu lernen. Als Natur-und Landschaftsfilmer galt sein besonderes Interesse den einmaligen Naturlandschaften. Gerade in diesen Ländern hat die Natur noch ihren besonderen Stellenwert und bewahrte ihre Einmaligkeit. Riesige menschenleere Ländereien, oft weit entfernt von den Metropolen, bestimmen das Landschaftsbild. Geschichte und Moderne bilden interessante Kontraste in den Hauptstädten Vilnius, Riga und Tallinn. Tartu in Estland hat eine der ältesten Universitäten in Nord- und Osteuropa. Die deutsche Vergangenheit hat vielerlei Spuren hinterlassen, wie der deutsche Ritterorden oder die Hanse.
Dienstag, 7. Mai 2019, 19 Uhr - VHS Lahr
Die Steigerung des Glücks
von Karl Kopelmaa (Estland)
Uraufführung
Siegerstück des internationalen Dramenwettbewerbs „Talking About Borders“
„Europa war ratlos. Und wenn Europa nicht weiß, was es tun soll, legt es erst so richtig los.“
2031 ist der Dritte Weltkrieg ausgebrochen. Politischer Aktivismus und die Überzeugung, dass sich ein jugendlicher Verstand niemals irren könne, sollen Ursache für die Entwicklungen gewesen sein. Anhand von fünf Biographien erfährt man von den Ereignissen vor, während und nach dem Krieg: der Este Klaus, eine geflüchtete Afghanin, eine ohne Eltern aufgewachsene Professorin, eine Frau und ein Russe erzählen, wie Europa nach dem Dritten Weltkrieg wiederaufgebaut, Polen zum Bewahrer des alten Europas und ein neuer Eiffelturm in Warschau errichtet wird.
Der internationale Dramenwettbewerb „Talking About Borders“ hat sich zum wichtigsten seiner Art im osteuropäischen Raum entwickelt. Zielsetzung ist es, die höchst lebendige Theaterszene in den uns oft fremden Nachbarländern der deutschsprachigen Theaterlandschaft vorzustellen. Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen waren dieses Mal Partnerländer. Wie immer waren die Dramatiker eingeladen, über Grenzen zu sprechen und über das Lebensgefühl in Zeiten gesellschaftlichen Wandels zu schreiben.
Aufführungen:
Sonntag, 26. Mai 2019, 19:30 Uhr - Theater Regensburg
Dienstag, 28. Mai 2019, 19:30 Uhr - Theater Rregensburg
Mittwoch, 29. Mai 2019, 19:30 Uhr - Theater Regensburg
gezeigt wird der Film
'Tuulte tahutud maa' (dt. 'Das vom Wind geformte Land')
24. Mai 2019, 19 Uhr - Hof Fylgja, Bülstedt
Litauische Künstler der Gruppe "8"
2.-31.Mai 2019, Berolina-Galeria, Berlin
Präsentiert werden die Werke von Danguolė Brogienė, Dalia Kirkutienė, Rūta Levulienė, Zita Virginija Tarasevičienė, Iridijus Švelnys, Valentinas Jankauskis, Nijolė Jovarienė und Gabrielė Biering Žemaitytė.
City of Birmingham Symphony Orchestra
Dirigentin: Mirga Gražinytė-Tyla
17. Mai, Fr. 20.00 Uhr, Kulturpalast Dresden, Schloßstr. 2, 01067 Dresden (Konzerteinführung im Konzertsaal um 19.00 Uhr)
Geballte Frauenpower erwartet das Publikum im Konzert des City of Birmingham Symphony Orchestra unter der Leitung seiner neuen Chefdirigentin Mirga Gražinytė-Tyla. Auf dem Programm steht neben dem Klavierkonzert Nr. 5 von Prokofjew Brahms’ Zweite Sinfonie und das »Concert Românesc« von Ligeti, in dem dieser, inspiriert u. a. durch einen Aufenthalt am Folklore-Institut in Bukarest, Elemente aus der rumänischen Volksmusik verarbeitete
Programm:
György Ligeti - »Concert Românesc«
Sergej Prokofjew - Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 G-Dur op 55.
Johannes Brahms - Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Friedberg
GUODA GEDVILAITĖ
Die mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe Guoda Gedvilaité ist eine der renommiertesten Musikerinnen ihres Heimatlandes Litauen, die in Frankfurt studierte und seit über zwanzig Jahren hier lebt und arbeitet. Diese Künstlerin ist jenseits ihrer großen Erfolge als Pianistin im klassischen Konzertbetrieb ständig auf der Suche nach spannenden, neuen Formen der Präsentation und Vermittlung von Musik und setzt sich engagiert für die Kompositionen Clara Schumanns ein.
18. Mai 2019, 20 Uhr - Pianohaus Wetzlar
25. Mai 2019, 20 Uhr - Theater Altes Hallenbad, Friedberg
Programm:
Zum 200. Geburtstag von CLARA SCHUMANN
Clara Schumann - Caprice à la Boléro Op. 5, Polonaise Op. 5, Scherzo Op. 14
Felix Mendelssohn - Lieder ohne Worte Op. 62
Robert Schumann - Aufchwung, Träumerei, Toccata
Frederic Chopin - 3 Valses brillantes Op. 34
Hexameron Variationen
Theater Altes Hallenbad,
Haagstr. 29, 61169 Friedberg
Paavo Järvi dirigiert Berg und Bruckner
Sinnlich-delikate Klangschönheit, geschaffen von zwei Wegbereitern der Moderne: Das erleben wir in diesem Konzert mit Paavo Järvi. So gibt es Anton Weberns farbenreiche Bearbeitung eines Ricercars von Bach, gefolgt von Alban Bergs Sieben frühen Liedern (Solistin: Hanna-Elisabeth Müller), die die zärtliche Stimmung einer jungen Liebe einfangen. Den Abschluss markiert Bruckners Zweite Symphonie – ein Frühwerk, das bereits unverkennbar Bruckner’sche Wucht besitzt.
Berliner Philharmoniker, Paavo Järvi Dirigent
Hanna-Elisabeth Müller Sopran
Programm:
Johann Sebastian Bach - Musikalisches Opfer BWV 1079, daraus: Nr. 2 Ricercar a 6 (Arrangement: Anton Webern)
Alban Berg - Sieben frühe Lieder (Fassung für Sopran und Orchester)
Anton Bruckner - Symphonie Nr. 2 c-Moll (2. Fassung von 1877)
Donnerstag, 23. Mai 2019, 20 Uhr - Philharmonie Berlin
Freitag, 24. Mai 2019, 20 Uhr - Philharmonie Berlin
Samstag, 25. Mai 2019, 19 Uhr - Philharmonie Berlin
Leon Gurvitch & Friends zugunsten von UNICEF
Leon Gurvitch (Klavier), Nadja Michael (Sopran), Sebastian Fitzek (Lesung), Ksenia Dubrovskaya (Violine), Algirdas Šochas (Violine),
Martin Stupka (Viola), Vytautas Sondeckis (Violoncello)
Samstag, 25. Mai 2019, 20.00 Uhr - Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
in diesem Rahmen:
Dienstag, 28. Mai 2019
The Harvest
P. Prjashko
Tartu Student Theater
Die Apfelernte geht einfach von der Hand, doch alles ändert sich, als die jungen Leute einen verfaulten Apfel entdecken. Arbeit und Garten verlassen in dieser antidramatischen und absurden Komödie die bekannten Formen. Wie sollten wir mit der Ernte vorangegangener Generationen und mit unserem Planeten umgehen?
Diese und weitere Fragen werden am Dienstag, den 28. Mai um 20 Uhr im Schlosskeller Saarbrücken beantwortet. Ein zweisprachiges Theaterstück in englisch und estnisch!
Kirche der Diako
Marienhölzungsweg 2, 24939 Flensburg
Landschaftsmuseum Unewatt
Unewatter Str. 1a
24977 Langballig
Freitag, 24. Mai 2019, 14 Uhr - Kirche der Diako, Flensburg
In Estland ist man stolz auf die Dokumentation von über 133.000 Volksliedern, eine der größten Sammlungen in der Welt. Die drei Kannel-Spielerinnen komponieren auf Basis dieser reichen Tradition ihre eigenen Lieder. Musik zum Träumen erweckt Bilder von einer Ausfahrt durch die Wälder. Die leichten und zarten Klänge tragen Namen wie „Schleifen“ oder „Drei Sterne“. Die Kantele, bzw. Kannel, wie das Zupfinstrument in Estland heißt, ist eine griff brettlose Kastenzither, hat einen flügelförmigen Resonanzkörper aus Holz und bis zu 46 Stahlseiten.
Ungezähmte Schönheiten –
Naturfotografien von Remo Savisaar
4. Mai bis 27. August 2019, Stadtbibliothek Greifswald
Diese Ausstellung zeigt die estnische Wildnis von ihrer schönsten Seite – mit vielfältigen Landschaften, Vögeln und großen Säugetieren. Remo Savisaar zählt zu den führenden Naturfotografen Estlands. Seine Fotografien wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, seine Arbeit wurde in Büchern und Zeitschriften veröffentlicht, einschließlich dem renommierten National Geographic. Remo besitzt ein ausgeprägtes Wissen über die Natur und Tierverhalten. Er hält Vorträge über Natur und Wildtiere und leitet Natur- und Fotografie-Reisen. Seine preisgekrönten Aufnahmen haben international Anerkennung erfahren.
Kirrlach
Ötigheim
Gutach
Rastatt
in diesem Rahmen:
Kammerchor Austrums, Riga
Der Chamber Choir „Austrums“ wurde 1987 gegründet, und besteht aus 35 Sängerinnen und Sänger im Alter von 16-45 Jahren.
Seit seiner Gründung beteiligt sich „Austrums“ regelmäßig an verschiedenen Festivals und Konzerten rund um Lettland, in Kirchen, Musikschulen und Kulturzentren und findet dabei stets höchste Zustimmung und Anerkennung. Der Chor umfasst ein breites Spektrum an Repertoire, vor allem Barockmusik, Klassiker der lettischen Chor-Musik, Musik des 20. Jahrhunderts und moderne lettische Volkslieder. Die Sänger sind aktiv in die Auswahl der Einstudierungen eingebunden.
Der Chor überrascht die Öffentlichkeit durch Interpretation verschiedenster Lieder mit ungewöhnlichen Ausdrucksmitteln, einschließlich der Verwendung ungewöhnlicher Instrumente und Imitation von Geräuschen der Natur.
Markenzeichen des Chors „Austrums“ sind die Interpretation von Arrangements und Original-Musik von Arijs Skepasts.
Konzerttermine:
Eröffnungskonzert Kurhaus Baden-Baden, 23. Mai 2019, 20 Uhr
Chorkonzert Kirrlach, Kirche St. Kornelius & Cyprian, 24. Mai 2019, 20:15 Uhr
Festivalkonzert Freilichtbühne Ötigheim, 25. Mai 2019, 20.00 Uhr
Chortreffen im Vogtsbauernhof Gutach, 26. Mai 2019, 11 Uhr
Chorkonzert Heilig Kreuz Rastatt, 26. Mai 2019, 17 Uhr
Variationen - Georgijs Osokins
Montag 20. Mai 2019, 20 Uhr - Schloß Herten
Programm:
Domenico Scarlatti - Sonate in d-Moll K 213
Sergej Rachmaninow - Prélude in G-Dur op. 32/5 | Variationen über ein Thema von Chopin in c-Moll op. 22
Arvo Pärt - Für Alina
Frédéric Chopin - Nocturne in B-Dur op. 62/1 | Sonate Nr. 3 in h-Moll op. 58
„Ich bin praktisch unter dem Flügel aufgewachsen“, sagt der junge lettische Pianist Georgijs Osokins. „Meine Eltern hatten ein kleines Apartment mit einem deutschen Konzertflügel. Meine Mutter, mein Vater und mein Bruder spielten alle auf diesem Flügel. Musik war mein Leben und es war natürlich für mich, Pianist zu werden.“ Den ersten Unterricht erhielt Georgijs Osokins bei seinem Vater, dem Klavierpädagogen Sergejs Osokins. Er nahm schon früh an zahlreichen Wettbewerben teil, einer der wichtigsten war der Internationale Chopin-Wettbewerb 2015 in Warschau, wo er das Publikum begeisterte und von der Kritik gefeiert wurde. 2016 erhielt er den lettischen Grand Music Award, die höchste Auszeichnung in der lettischen Musikwelt.
Köln
Osnabrück
LATVIAN BLUES BAND
16. Mai 2019, 21.15 Uhr - Bluesfest Eutin
Das nunmehr dreifach international ausgezeichnete Eutiner Open Air gehört zu den größten und bedeutendsten Festivals der europäischen Bluesszene. Bis zu 15.000 Besucher lassen sich jedes Jahr von den hochklassigen Programmen und den Musikern aus aller Herren Länder begeistern und faszinieren. Als Location dient der historische Eutiner Marktplatz, der mit seinem speziellen Ambiente für eine ganz besondere Atmosphäre sorgt. Hinzu kommt das Brauhaus gegenüber der Bühne, wo nach Programmende auf dem Marktplatz an mehreren Tagen großartige Clubkonzerte und Sessions durchgeführt werden. Einzigartig ist die Tatsache, dass bei der Veranstaltung auf die Erhebung von Eintrittsgeldern verzichtet wird.
17. Mai 2019, 20:30 Uhr - Torburg, Köln
Eine absolute Novität für Köln : Rhythm & Blues aus dem Baltikum!
Mit der Latvian Blues Band gastiert bei uns zum erstenmal eine Blues- und R & B-Band aus Lettland. Und was für eine: Kenner, die die Herren aus Riga schon mal live erlebt haben, sind voll des Lobes. „Das Beste, was ich seit langem auf diesem Sektor gehört habe“, schrieb ein Kritiker, und er bezog das gleich auf ganz Europa. Da muss was dran sein: Jedenfalls haben so ziemlich alle Bluesmusiker, die durch das Baltikum tourten, die LBB als Begleitband engagiert, darunter u.v.a. Duke Robillard, Carey Bell, John Primer und Lazy Lester. Sogar Joe Cocker trat mit ihnen auf.
18. Mai 2019, 21 Uhr - Osnabrück, Marktplatz
Auch in Osnabrück zum ersten Mal: Blues aus dem Baltikum!
Torburg,
Kartäuser Wall 1
50678 Köln
Stadt Osnabrück
Bierstraße 28
49074 Osnabrück
in diesem Rahmen:
Mittwoch, 22. Mai 2019, 21 Uhr - Kaserne Bern, Mehrzweckhalle
Konzert Latvian Armed Forces Big Band
Freitag, 24. Mai 2019, 21 Uhr - Genf, Victoria Hall
Konzert Latvian Armed Forces Big Band
Tivoli, Dr.-Kahlbaum-Allee 14,
02826 Görlitz
in diesem Rahmen:
VERY COOL PEOPLE (Lettland)
Samstag, 25. Mai 2019 - 20 Uhr, TIVOLI Görlitz
„Very Cool People“ ist ein Funkjazz Oktett aus Riga, Lettland. Mit einem Rückgrat aus Jazz, Funk und Soul, aber ebenso auch mit starken Einflüssen aus Surf, Klezmer, Rock und Hip-Hop, zündet Very Cool People eine kraftvolle Musik für ein breites Publikum. Die Band versucht den Jazz wieder auf die Tanzfläche zu bringen und ihn für junge Leute attraktiver zu machen.
Die Bandmitglieder der „People“ lieben Liveshows über alles. Dann scheint das Dach gefährdet, so baut sich der Druck der Bläsersektion auf. Doch das Publikum erhält einen Energiestoß wie selten.
Die ungeliebte Last der Erinnerung an den Judenmord
Wie Täter als Volkshelden gehandelt werden
Von den litauischen Juden haben nur wenige den 2. Weltkrieg überlebt. Die meisten wurden von Deutschen und Litauern ermordet. Allerdings tut sich Litauen bis heute schwer, die eigene Schuld anzuerkennen und in gebührendem Maße darzustellen. Das führt dazu, dass maßgeblich am Judenmord beteiligte Personen wie Jonas Noreika in Litauen zum Volkshelden stilisiert werden können, ohne dass es zu einem großen Aufschrei in der Gesellschaft kommt. Der Referent forscht zu Jonas Noreika und trägt mit einem kleinen Kreis Gleichgesinnter seit Jahren einen Konflikt aus, damit Noreika den Platz in der Geschichte erhält, den er verdient und nicht als Vorbild gehandelt wird.
Mit: Evaldas Balciunas (Siauliai), Publizist
Mittwoch, 15. Mai 2019, 19 Uhr, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Adeliges Leben im Baltikum - Herrenhäuser in Estland und Lettland
19. Mai bis 28. Juli 2019, Schloß Caputh
Barock und Klassizismus, Neugotik und Historismus: Epochen hindurch orientierte sich der deutschbaltische Adel beim Ausbau seiner Rittergüter und der Errichtung repräsentativer Gutshäuser an der westeuropäischen Architektur. Die Bautätigkeit begann im 17. Jahrhundert und erlebte, nicht zuletzt bedingt durch den Zugang zu den russischen Märkten, einen ersten Höhepunkt um 1800. Sie endete am Vorabend des Ersten Weltkriegs.
An das reiche gemeinsame gesellschaftliche und kulturelle Erbe der heutigen baltischen Nationalstaaten Estland und Lettland erinnert die Ausstellung in Caputh. Sie stellt baltische Herrenhäuser und Gutsanlagen vor, die exemplarisch sind für verschiedene bauhistorische Epochen und Stile. Begleitend wird ihre Geschichte erzählt und ihr aktueller Zustand und ihre Nutzung dokumentiert.