INFOBALT-Fernsehvorschau

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Diese Übersicht wird für den Fall kurzfristigen Programmankündigungen der Fernsehanstalten laufend ergänzt!

Stand: 21.Dezember 2013 --------------- zur INFOBALT-Themenübersicht

Schweizer Rundfunk und Fernsehen (SF1) Samstag, 21.Dezember 2013 23.15-01.05 Uhr GSI – Spezialeinheit Göteborg – Gegen die Zeit
Staffel 2, Folge 4 von 6
Johan Falks Stieftochter Nina (Hanna Alsterlund) wird entführt, als sie sich mit ihrem leiblichen Vater Örjan (Johan Hedenberg) in dessen Haus aufhält. Die Entführer, die Esten Kaie Saar (Jonna Järnefelt) und Stefan Heldna (Philip Panov), wollen endlich ihr Geld von Örjan, der ihre illegalen Bauarbeiter aus Estland auf seiner Baustelle beschäftigt. Gegenüber seiner Exfrau Helén (Marie Richardson) und Johan (Jakob Eklund) verschweigt Örjan zunächst die Umstände der Entführung. Doch Johan ahnt intuitiv, dass der zwielichtige Bauunternehmer etwas verheimlicht. Als Helén feststellt, dass ihr Exmann sogar ihre Kreditkarte gestohlen hat, um sich illegal Geld von ihrem Konto zu beschaffen, lässt Johan Örjan von Peter Kroon (Fredrik Dolk) verhören. Auch seinen Chef Patrik Agrell (Mikael Tornving) bittet er um Mithilfe. Auf der Suche nach Nina stösst die GSI daraufhin auf die estnische Verbrechergang. Schnell steht fest, dass die Arbeiten auf den schwedischen Baustellen nur als Vorwand dienen, um Drogen und Amphetamine von Estland nach Schweden zu schmuggeln. Dies geschieht über gestohlene Mietwagen eines schwedischen Autoverleihs, die alle in Estland wieder auftauchen und über die Stockholmfähren zurück ins Land gebracht werden. Während die GSI sich an die Fersen der Drogenmafia heftet, macht sich Falk im Alleingang auf die Suche nach seiner Stieftochter. In der ehemaligen KGB-Agentin Kaie Saar hat er eine erbitterte Gegnerin im Wettlauf gegen die Zeit um Ninas Leben. GSI-Ermittlerin Sophie Nordh (Melize Karlge) holt sich bei ihrem Informanten Seth Rydell (Jens Hultén) Informationen über den estnischen Drogenschmuggel und die Köpfe der Gang. Doch dieser liefert nur gegen einen Deal: Sophie soll ihm Hintergründe zu einem in der Gegend lebenden dänischen Pädophilen liefern, der wieder auf freiem Fuss ist. Gegenüber der Ermittlerin behauptet Seth, sich wegen eines geplanten Umzugs um seine fünfjährige Tochter Sorgen zu machen. Was Sophie nicht ahnt ist, dass eine Motorradgang ein Kopfgeld ausgesetzt hat für Informationen über den ehemaligen Häftling. Dann erfährt Sophie von ihrem Kollegen Niklas (Alexander Karim), dass der Däne getötet wurde.
Österreichischer Rundfunk Fernsehen 
(ORF III)
Montag, 23.Dezember 2013 18.55-19.25 Uhr
Zu Tisch in Lettland
Erzählt wird die Geschichte des Försters Viesturs Dreimanis und seiner Jagdgefährten, die in Lettland eine alte Jagdtradition wiederbelebt haben. Die Männer sind dem lettischen Biber auf der Spur. Das hat nicht nur mit Jagdromantik zu tun, sondern sie wollen den Biber, der inzwischen zu einer Plage geworden ist, wieder zum Nutztier machen. Dabei geht es nicht nur um die Wiederbelebung des Handels mit Fellen, sondern die Jäger wollen mit Hilfe eines landesweiten Spitzenkochs den Nager auch auf die Speisekarte zurückbringen.
Dienstag, 24.Dezember 2013 06.35-7.00 Uhr
Dienstag, 24.Dezember 2013 13.45-14.15 Uhr
Servus TV Montag, 23.Dezember 2013 19.15-20.12 Uhr
Auf Entdeckungsreise – durch Europa
Estland im Winter
Der Winter in Estland kann bitterkalt sein. Doch selbst wenn die Ostsee zufriert, verfallen die Bewohner nicht in Winterschlaf. Denn dann erst wird die längste Eisstraße der Welt eröffnet. Sie führt über 26 Kilometer vom Festland bis zur Insel Hiiumaa. Anschnallen ist nun verboten. Wenn der Wagen einbricht, sollte man sich so schnell wie möglich befreien können. Wir besuchen die Eis-Attraktion. Seien Sie mit dabei!
ARD - Das Erste Dienstag, 24.Dezember 2013 19.15-20.00 Uhr
Münchhausen
Die Geschichte einer Lüge
Welche wahre Geschichte steckt hinter den Lügenmärchen um Baron Münchhausen? Auf diese kriminalistische Spurensuche begibt sich das Doku-Drama "Münchhausen – Die Geschichte einer Lüge". Es ist die äußerst amüsante, aber auch hoch dramatische Geschichte über den "wahren" Hieronymus von Münchhausen. Ein unbescholtener Adeliger aus dem 18. Jahrhundert wird das Opfer eines beispiellosen Rufmordes. Ben Becker spielt den Salonlöwen aus dem niedersächsischen Bodenwerder, der im Leben scheitert, aber als literarische Figur Weltruhm erlangt. Die Abenteuer des Baron Münchhausen kennt heute jeder: der Ritt auf der Kanonenkugel, der Hirsch mit dem Kirschbaum auf dem Kopf, das Posthorn mit den eingefrorenen Tönen und viele mehr. Doch kaum einer kennt die wahre Geschichte hinter all den Lügenmärchen. Hieronymus von Münchhausen (Ben Becker) lebt in der Mitte des 18. Jahrhunderts in der norddeutschen Provinz. Seine Ehe mit Jakobine (Oana Salomon), einer Frau aus dem weit entfernten Lettland, ist glücklich, das geerbte Gut sorgt für ein Auskommen. Im Kreise der blaublütigen Verwandtschaft prahlt Münchhausen gerne mit seiner Militärzeit in Russland, und er hat manch gute Pointe auf Lager. Doch dann wird unter den Ladentheken ein Buch gehandelt, das sich wie ein Lauffeuer verbreitet: die Abenteuer des Baron Münchhausen. Angelehnt an die Wirklichkeit werden die tollsten Geschichten erfunden, der Landadelige aus Bodenwerder wird gehörig verspottet, und das Unglück nimmt seinen Lauf. Münchhausen sucht den Urheber dieser Schmähschrift und muss mit ansehen, wie sein Name zwar in der ganzen Welt bekannt, sein Ruf aber ruiniert und am Ende seine Existenz zerstört wird. Der Film "Münchhausen – Die Geschichte einer Lüge" ist ein Doku-Drama über eine Zeitenwende, in der der Adel seine Macht verliert und Bücher eine Blütezeit erleben. Darunter ein Heftchen mit den besten Witzen und Geschichten, mit komischen Zeichnungen und mit Halbwahrheiten aus den neu aufkommenden Wissenschaften – und einem Helden, der gleichermaßen bewundert und belächelt wird: Baron von Münchhausen. Mit Hilfe von Experten aus der ganzen Welt geht der Film den Spuren nach, die zu dem Urheber des Erfolges führen. Ein Nachfahre des Lügenbarons berichtet aus der Familienchronik, und Regisseur Terry Gilliam gibt Einblick in seine Münchhausenverfilmung. In aufwendigen Spielszenen werden die literarischen Überlieferungen mit der historischen Person verglichen. Ein faszinierendes Bild über den wahren Baron von Münchhausen entsteht. Die Lüge hinter der Lüge wird analytisch aufgedeckt und spannt den dramaturgischen Erzählbogen in diesem humorvollen und gleichsam erkenntnisreichen Film.
Südwestfunk Fernsehen (SWR) Mittwoch, 8.Januar 2014 23.30-0.20 Uhr
Schweizer Rundfunk und Fernsehen (SF1) Dienstag, 24.Dezember 2013 20.05-22.00 Uhr Christmas Tattoo
Die Solisten Michael von der Heide, Nelly Patty aus Frankreich und Will Martin, ein junger Crossover-Sänger aus Neuseeland, singen weltbekannte Weihnachtslieder. Feierliche Klänge ertönen auch aus den Dudelsäcken, die zum ersten "Christmas Tattoo" aufspielen. Klassische Tattoo-Formationen wie die königlichen Royal Marines aus England sind ganz auf Weihnachten eingestellt. Weihnächtlich tönt es auch aus den Dudelsäcken von den internationalen Pipes & Drums. Zu den Höhepunkten der Show gehören auch die Auftritte vom weltbekannten Top Secret Drum Corps. Ein einzigartiges Spektakel bieten die Nikoläuse auf ihren geschmückten Harley Davidson Motorrädern und das Präzisions-Rollerskating-Team aus Estland, wenn sie auf dem live inszenierten Weihnachtsmarkt im Hallenstadion Zürich herumbrausen. Auch die Liebhaber von traditionellen und weltbekannten Weihnachtsliedern dürfen sich freuen. Für das "Christmas Tattoo" werden viele Lieder neu arrangiert und vom Christoph Walter Orchestra gespielt. Aus dem hohen Norden reist der Santa Lucia Chor aus Schweden an und zeigt die skandinavische Weihnachtstradition des Lichtfestes. Eine Überraschungsnummer liefert der Musikverein Bubendorf. Der im Jahre 1874 gegründete Verein aus Baselland ist bekannt ist für seine Unterhaltungsmusik mit originellen Showelementen. Für das besinnliche Festtagserlebnis in allen Facetten sorgen 600 Mitwirkende.
Donnerstag, 26.Dezember 2013 13.10-15.05 Uhr
Tagesschau24 Dienstag, 24.Dezember 2013 21.02-21.45 Uhr Weihnachten im Memelland
Jahrhundertelang war das Memelland der nördlichste Teil Ostpreußens. Heute gehört es zu Litauen. Für die Litauer nicht anders als für die wenigen verbliebenen Deutschen stellt Weihnachten den Höhepunkt des Jahres dar.Ein Fernsehteam des Norddeutschen Rundfunks hat zwei Familien, eine evangelisch-deutschstämmige und eine katholisch-litauische bei ihren Weihnachtsvorbereitungen bis hin zum Heiligen Abend beobachtet. Traditionell sind die letzten Tage und Wochen vor dem Fest eine außerordentlich geschäftige Zeit, vor allem auf dem Land, wo die Familien ihre Schweine schlachten, Wurst und Schinken davon machen. Fleisch wird allerdings erst ab dem 1. Weihnachtag gegessen, denn der Heilige Abend gilt als Fastentag, an dem nur fleischlose Gerichte auf den Tisch kommen: Fisch in allen Variationen, Pasteten, Backwaren und Eingelegtes aus dem letzten Sommer.Bei den letzten verbliebenen Deutschen gilt die Weihnachtsgans als traditioneller Festtagsbraten. Am Heiligen Abend kommt sie auf den Tisch. Die alten deutschen Weihnachtslieder haben sich im Memelland erhalten, nur dass sie heute meist auf Litauisch gesungen werden.Die Kinder werden nicht mit Bergen von Geschenken überhäuft; im Vordergrund steht das Beisammensein der Familie und die Freude auf das Fest des Jahres. Die Geschenke sind eher klein, die Freude dafür umso größer. Weihnachten im Memelland, das ist Weihnachten wie hierzulande vor fünfzig Jahren. Am Heiligen Abend wird zusammen gesungen, wird gelacht, werden Geschichten erzählt. Die Weihnachtsgans muss für 15 Personen reichen. Jeder bekommt nur ein kleines Stückchen, mehr ist nicht drin. Der Stimmung tut das aber keinen Abbruch. Keiner beklagt sich. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat, was er bekommt. (Wiederholung)
Mittwoch, 25.Dezember 2013 2.10-2.55 Uhr
Südwestrundfunk Fernsehen (Swr) Donnerstag, 26.Dezember 2013 6.30-7.15 Uhr
Tagesschau24 Sonntag, 29.Dezember 2013 21.45-22.30 Uhr
Zuletzt gesehen in Ostpreußen
Der lange Heimweg eines "Wolfskindes"
Genrich Tschupailis ist ein ehemaliges 'Wolfskind': Er kennt weder seinen richtigen Namen noch sein tatsächliches Geburtsdatum. Er ist sich sicher, dass er als deutsches Kind in Königsberg geboren wurde und dass er bei der Flucht aus Ostpreußen von seinen Angehörigen getrennt wurde. Überlebt hat er – wie Tausende anderer "Wolfskinder" – in Litauen, mit einer neuen Identität, einer neuen Sprache. Erst seit dem Ende der Sowjetunion ist es möglich, nach den echten eigenen Wurzeln zu suchen.2001 hat der Filmemacher Hans-Dieter Rutsch die Spurensuche von Genrich Tschupailis begleitet und dokumentiert. Und bei der Ausstrahlung im WDR Fernsehen ist das Wunder passiert, von dem Tschupailis geträumt hat: Seine Geschwister haben den Film gesehen und ihn als ihren Bruder Heinrich Nikolaus wiedererkannt. Nun lässt sich die Geschichte dieses Wolfskindes neu erzählen: Hans-Dieter Rutsch wird nun auch die vielen Versuche der Familie dokumentieren, nach überstandener Flucht den verlorenen Sohn bzw. Bruder ausfindig zu machen -'...zuletzt gesehen in Ostpreußen' lautete die Standardformel in den Suchaufrufen des Roten Kreuzes. Der Film wird die Geschwister auch nach Vilnius begleiten, wo sie den Bruder treffen und ein Stück der verlorenen Geschichte wieder zusammenfügen wollen (Wiederholung)
Montag, 30.Dezember 2013 2.47-3.30 Uhr
Eins plus Samstag, 4.Januar 2014 11.30-12.00 Uhr
Weltreisen
Estlands stiller Peipussee
Film von Clas Oliver Richter Wo gibt es schon singenden Sand, der den Reisenden sanft zum Seeufer führt? Am Peipussee in Estland, einem der größten Seen Europas. Der Bodensee schrumpft im Vergleich – der Peipussee ist achtmal größer und wirkt wie ein kleines Meer. In der estnischen Seele spielt er eine besondere Rolle. ARD-Korrespondent Clas Oliver Richter und das Kamerateam reisen am Ufer des Peipussees durch den estnischen Sommer. (Wiederholung)
Sonntag, 5.Januar 2014 8.30-9.00 Uhr
3sat Samstag, 4.Januar 2014 13.15-14.45 Uhr Memelland
Den Dokumentarfilmer Volker Koepp zog es immer wieder in die früher zu Ostpreußen gehörenden Landschaften – vor allem ins Kaliningrader/Königsberger Gebiet, die russischen Exklave, die heute von Polen und Litauen umgeben ist. Die Grenze zwischen dieser Exklave und Litauen bildet über 100 Kilometer der Oberlauf der Memel, die dann ein Delta bildet und in das Kurische Haff fließt. Dort lebten seit jeher Deutsche und Litauer. In dem Dokumentarfilm "Memelland" bereist Volker Koepp das litauische Ufer des großen östlichen Stroms. Die Menschen nennen ihre Gegend auch "Klein-Litauen". Sie erzählen von ihrem Leben in der Grenzregion, vom Ende des Kriegs und der Zeit, in der Litauen zur Sowjetunion gehörte.
Norddeutscher Rundfunk Fernsehen (N3) Samstag, 4.Januar 2014 16.45-17.30 Uhr
Die Blaumänner
Staffel 2, Folge 3 von 5, Litauisches Inkasso
Die Freunde und Arbeitskollegen Achim und Piet haben ein gemeinsames Geschäft als Installateur bzw. Elektriker eröffnet und wohnen auch zusammen, denn Piets Noch-Ehefrau Doris hat ihn aus der Wohnung geworfen. Bei einem Auftrag auf einer größeren Baustelle werden die beiden Handwerker von einer reichen, arroganten Fondsmanagerin um die Rechnung geprellt. Dadurch wachsen Piets Existenzsorgen. Außerdem muss "frischer Wind" ins Geschäft, denn die alte Frau Michelsen, die tagsüber im Laden steht und die Kundschaft betreut, hat Angst vor moderner Technik. Piet und Achim wünschen sich eine neue "Azubine", die sie unterstützen soll. Lange finden sie keine geeignete Kandidatin – bis plötzlich die Litauerin Maria in der Tür steht. Sie erweist sich als wahre Rettung für die beiden Kompagnons. Maria ist nicht nur für den Verkauf und den Laden ein Glücksgriff: Dank ihrer Hilfe und der Unterstützung durch ihre litauische Familie gelingt es, die finanziellen Außenstände der Handwerker auf äußerst unbürokratische Art und Weise einzutreiben. Piet und Achim lernen, dass es eben doch nicht immer der steinige Rechtsweg sein muss, um den Mittelstand vor dem Konkurs zu bewahren.
Sport 1 Samstag, 4.Januar 2014 23.00-23.30 Uhr
Volleyball – WM-Qualifikation
Highlights Deutschland – Estland in Ludwigsburg
SKY Krimi Dienstag, 7.Januar 2013 18.40-20.15 Uhr
SOKO Leipzig
Staffel 6, Folge 1 von 11, Die Tote aus Riga
Kurz vor Weihnachten wird eine Prostituierte ermordet aufgefunden. Die 23-Jährige aus Lettland hatte eigentlich bei einer Leipziger Familie als Au-pair gearbeitet. Als die Pathologin herausfindet, dass die Tote vor nicht allzu langer Zeit ein Kind geboren hat, bekommt der Fall eine neue Wendung. Dann heftet sich auch noch ein Fremder aus Riga an die Fersen der SOKO. Die Kripobeamten ermitteln in alle Richtungen. (Wiederholung aus dem ZDF)
Mittwoch, 8.Januar 2013 13.25-14.55 Uhr
ARD - Das Erste Mittwoch, 8.Januar 2013 22.45-01.05 Uhr POLL
Juni 1914. Die 14-jährige Oda von Siering kehrt zu ihrer Familie an die baltische Ostseeküste zurück, eine entlegene Provinz des Zarenreiches, in der Deutsche, Russen und Esten einander misstrauisch belauern. Oda begleitet die sterblichen Überreste ihrer Mutter, mit der sie bis zu deren Tod in Berlin lebte. Auf Poll, dem Gut der adligen deutschbaltischen Familie, trifft das temperamentvolle und etwas altkluge Mädchen auf eine Gesellschaft, die inmitten eines porösen Idylls ihrem Zusammenbruch entgegengeht. Ihr Vater Ebbo, ein verschrobener Arzt und Hirnforscher, widmet sich fanatisch seinen von der akademischen Lehre missachteten Studien; ihre somnambule Tante Milla ist in eine Affäre mit dem schroffen Verwalter Mechmershausen verstrickt; Cousin Paul, junger Kadett der russischen Armee, macht der herablassenden Verwandten ungeschickt den Hof. Als Oda zufällig einen von zaristischen Truppen schwer verwundeten estnischen Anarchisten in einem verlassenen Nebengebäude findet, entscheidet sie aus einem romantischen Impuls heraus, ihm zu helfen. Obwohl die Entdeckung des namenlosen Verletzten, der sich nur "Schnaps" nennt, dramatische Konsequenzen für ihre Angehörigen und sie selbst haben könnte, verbirgt sie ihn mitten auf dem Gut Poll, um ihn heimlich gesundzupflegen. Wann immer sie es einrichten kann, flieht sie aus der erdrückenden Enge des Familienlebens zu diesem so ganz anderen Mann, einem geflohenen Sträfling und verbotenen Autor, der all ihr kindliches Sehnen nach einem Leben voll Romantik und Gefahr befeuert. Doch "Schnaps" plant, das Gut Poll so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Allerdings rechnet er nicht mit der Glut und Wucht der Gefühle einer leidenschaftlichen Halbwüchsigen, die mit ihrer ganzen Welt brechen möchte, bevor die Welt sie bricht. In der Hitze des estnischen Sommers spitzen sich die Konflikte auf dem Gut Poll unausweichlich zu, bis es um nichts weniger geht als um Leben und Tod. "Poll" basiert lose auf den Memoiren der Berliner Autorin Oda Schaefer (1900 – 1988), in denen sie ihren Kindheitsbesuch in der russischen Ostseeprovinz Estland kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges schildert. Die wechselhafte Geschichte dieses Landes ist heute kaum noch bekannt: Deutsche Kreuzritter hatten im Mittelalter weite Teile des Baltikums erobert, gerieten aber schließlich selbst unter die Hegemonie des Zarenreiches. Anfang des 20. Jahrhunderts übte die russische Regierung immer stärkeren Druck auf die Deutschbalten aus, denen ihre Privilegien, ihre Kultur und ihre Vorherrschaft über die unterjochten Esten genommen wurde. 1939 wurden die letzten Deutschbalten ins "Dritte Reich" umgesiedelt. Regisseur Chris Kraus schlägt ein fast vergessenes, faszinierendes Kapitel der europäischen Geschichte auf, vor dessen Hintergrund die leitsternhafte Liebe einer einst bekannten, heute weitgehend vergessenen Schriftstellerin aufleuchtet.
ZDF neo Donnerstag, 9.Januar 2014 21.45-23.15 Uhr Stralsund – Tödliches Versprechen
Der 18-jährige Vitas kommt mit der Fähre aus dem litauischen Klaipeda in Stralsund an. Am Hafen wird er von einem Mann, Michael Leschek, abgeholt, der kurze Zeit später erschossen auf einem Parkplatz gefunden wird. Bei der Zeugenbefragung begegnet Nina Petersen dem jungen Litauer und wird von ihm niedergeschlagen. Vitas wird für Nina und ihre Kollegen Benjamin Lietz, Karl Hidde und Meyer automatisch zum Hauptverdächtigen und vor allem eins: hochgefährlich. Vitas dringt in das Haus des Stralsunder Streifenpolizisten Paul Warnke ein und entführt dessen Frau Johanna. Wo ist die Verbindung zwischen Vitas, dem Toten und den Warnkes? Warnke und der Tote haben gemeinsam ehrenamtlich eine Hilfsorganisation in Litauen unterstützt. Nina und ihre Kollegen statten das Haus der Warnkes mit Funkpeilung und Fangschaltung aus, damit Wanke als Gesprächspartner Vitas ködern kann. Doch Warnke entzieht sich den Kollegen aus Sorge um seine Frau, und tatsächlich gelingt ihm ein Geiselaustausch auf eigene Faust. Nina und Benjamin erfahren von der verwirrten Johanna, was Vitas und ihren Mann zu verbinden scheint: Elena Zalgiris, eine Litauerin, die bei einem Supermarktüberfall vor vier Tagen ermordet wurde. Kaltblütig, wie das Video der Überwachungskamera beweist. Sie könnte Vitas Mutter sein. Warnke, nach wie vor in Vitas Gewalt, versucht den Jungen zu beruhigen, der ihn unentwegt nach dem Mord an seiner Mutter befragt und ihm, dem Entwicklungshelfer, Überfälle in Litauen vorwirft. Der erfahrene Polizist bleibt cool und versucht, Vitas Vertrauen zu erlangen. Auch bei Nina verstärkt sich das Gefühl, dass der scheinbar kaltblütige Vitas nicht ohne Grund gerade die Warnkes entführt hat. Wie gut kennt er Paul Warnke, der mehrmals im Jahr in Litauen war, wirklich? Und sind noch weitere Männer an den Entwicklungshilfe-Touren beteiligt? Wurden diese Touren tatsächlich als Deckmantel für Überfälle benutzt? Vitas und Warnke fahren zur Stralsunder Werft. Sie treffen dort Steffen Klaasen, einen Mann, der Warnke und Leschek auf den Touren für die Hilfsorganisation begleitet hat. Sie befragen ihn zum Mord an Elena Zalgiris. Währenddessen bekommt Karl die Information, dass die drei Männer vor vier Tagen gemeinsam in Litauen waren, um ihre letzte Hilfslieferung zu überbringen. Doch haben sie wirklich etwas mit Elenas Tod zu tun? In der Werft beschuldigt Klaasen unter Druck Warnke des Mordes an Elena. Doch Vitas vertraut Warnke weiterhin. Und so fliehen die beiden vor der Polizei und verschanzen sich in einer Tankstelle, die bald von Nina und ihren Kollegen umstellt ist. Während Nina mit Vitas verhandelt, finden ihre Kollegen heraus, dass sie den falschen Mann verdächtigen. (Wiederholung)
Südwestrundfunk Fernsehen (SWR) Mittwoch, 15.Januar 2014 14.15-14.45 Uhr Eisenbahn-Romantik
Baltisches Schmalspurmärchen
Am Anfang stand ein Alptraum. Tausende von Güterwaggons fuhren nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Baltikum nach Sibirien. Um den Widerstandswillen der Litauer zu brechen, ließ Sowjet-Diktator Stalin fast 50 Prozent der Bevölkerung verfrachten. Die wenigsten der Deportierten kamen aus Sibirien zurück. Aber Litauen hat überlebt und die Eisenbahn auch, allerdings waren die Dampfzeiten Ende der 50er Jahre vorbei. Fortschritt war angesagt und damit Dieselloks. Auch auf den Schmalspurgleisen, die aber mit dem Ende der Sowjetunion nicht mehr befahren wurden. Ein kleines Stück Vergangenheit ist nun wieder auferstanden. Zwei Schmalspurzüge sind in Litauen wieder für Touristen unterwegs. Der Traum von einer betriebsfähigen Dampflok hat sich noch nicht erfüllt. Wohl aber in Lettland, dort zuckelt ein frisch aufgearbeitetes, fast 60 Jahre altes, Dampfross über die 750 Millimeter breiten Gleise.
Südwestrundfunk Fernsehen (SWR) Donnerstag, 16.Januar 2014 8.45-9.15 Uhr Eisenbahn-Romantik
Baltisches Schmalspurmärchen
Am Anfang stand ein Alptraum. Tausende von Güterwaggons fuhren nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Baltikum nach Sibirien. Um den Widerstandswillen der Litauer zu brechen, ließ Sowjet-Diktator Stalin fast 50 Prozent der Bevölkerung verfrachten. Die wenigsten der Deportierten kamen aus Sibirien zurück. Aber Litauen hat überlebt und die Eisenbahn auch, allerdings waren die Dampfzeiten Ende der 50er Jahre vorbei. Fortschritt war angesagt und damit Dieselloks. Auch auf den Schmalspurgleisen, die aber mit dem Ende der Sowjetunion nicht mehr befahren wurden. Ein kleines Stück Vergangenheit ist nun wieder auferstanden. Zwei Schmalspurzüge sind in Litauen wieder für Touristen unterwegs. Der Traum von einer betriebsfähigen Dampflok hat sich noch nicht erfüllt. Wohl aber in Lettland, dort zuckelt ein frisch aufgearbeitetes, fast 60 Jahre altes, Dampfross über die 750 Millimeter breiten Gleise.
Schweizer Fernsehen 1
Samstag, 18.Januar 2014
23.05-00.50 Uhr

Kommissar Wallander – Die Hunde von Riga

An der schwedischen Küste werden zwei Leichen in einem Schlauchboot angeschwemmt. Da es sich offenbar um lettische Drogenkuriere handelt, holt die Polizei von Ystad einen Beamten aus Riga zu den Ermittlungen. Als der Lette Karlis Liepa (Søren Malling) die Toten als ehemalige Informanten der Polizei identifiziert, fühlt er sich für deren Ermordung verantwortlich. Kommissar Wallander (Kenneth Branagh), nach dem Scheitern seiner Beziehung wieder Single, erkennt in dem schweigsamen Kollegen einen Seelenverwandten. Umso trauriger ist er über die Nachricht, dass Karlis nach der Rückkehr in Riga ermordet wurde. Spontan reist er nach Lettland, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Das gesteigerte Interesse der dortigen Kollegen an den Ermittlungsakten zu Kalis' letztem Fall macht Wallander stutzig. Er spürt, dass hier etwas nicht stimmt. In seinem Hotelzimmer wird er sogar abgehört. Schliesslich erfährt er bei einem geheimen Treffen mit dem Journalisten Sergei Upitis (Dragos Bucur), dass Karlis Beweise zu Drogengeschäften seiner Vorgesetzten gesammelt hatte. Tags darauf wird auch der kritische Reporter ermordet. Wallander nimmt Kontakt zu Karlis' Witwe Baiba (Ingeborga Dapkunaite) auf, einer charakterstarken Frau, zu der er sich spontan hingezogen fühlt. Die beiden tauschen Erinnerungen über Karlis aus, als Baiba plötzlich eine Idee hat, wo ihr Mann die Ermittlungsakten versteckt haben könnte. Wallander muss alleine in die Höhle des Löwen. Am nächsten Samstag, 25. Januar 2014, zeigt SRF 1 den letzten Teil der dritten "Kommissar Wallander"-Staffel "Vor dem Frost". Neuverfilmung, GB/D/S 2012
ARTE Montag, 20.Januar 2014 23.45-01.10 Uhr Zähmung
Inta ist eine brüske alte Einsiedlerin, die in Lettland allein in einer einsamen Hütte mitten im Wald lebt. Eines Tages wird ihre Einsamkeit durch die Ankunft des Dokumentarfilmers Ivars Zviedris gestört. In dessen Augen ist Inta eine ideale Filmfigur, und er möchte unbedingt einen Film über sie machen. Aber die einsame Frau wehrt sich. Jedes Mal, wenn Ivars Zviedris sich ihr mit der Kamera nähert, wird sie wütend, beschimpft und verjagt ihn. Sie möchte lieber einen Fluch auf den lästigen Störenfried herabrufen, als sich von ihm filmen lassen. Doch der Regisseur hält jeden von Intas Wutausbrüchen mit seiner Kamera fest. Und mit seiner aufdringlichen Hartnäckigkeit gelingt es dem Filmemacher schließlich, Inta zu beruhigen und vor die Kamera zu bekommen. Der radikale und konsequente Film dokumentiert die allmähliche Besänftigung Intas durch den Filmemacher und behandelt darüber hinaus die Themen zwischenmenschliche Beziehungen, Vergebung und Einsamkeit. Regie: Ivars Zviedris, Inese Klava, Lettland 2012.




Damit man sähe, was man höre, 
erfand Herr Braun die Braunsche Röhre.
Wir wär'n Herrn Braun noch mehr verbunden,
hätt' er was anderes erfunden ...
(Heinz Erhardt)